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zwei steine übereinander gelegt ergeben ein türmchen, eine marke. einfach und unscheinbar und doch ein untrüglicher beleg für menschliches handeln. marken, die gesetzt sind zwischen den unheimlichen weiten, die der begriff "natur" für uns bereit hält, und dem sicheren raum der menschlichen behausung. als von menschen gestaltete objekte in der außenwelt helfen sie uns, unseren standort in der maßlosigkeit zu bestimmen. objekte, die je nach art ihrer gestaltung uns darüber auskunft geben, in welcher umgebung wir uns befinden, welcher geist, welche befindlichkeit darin herrscht. durch sie wird der unabsehbare raum zum begrenzten, die wildnis zum paradies. diese objekte sind wegmarken, die uns aufschluß geben über das verhältnis des menschen zu seiner ihn umgebenden natur. sie sind vermittler zwischen bewohntem und frei-raum.


kunst
zwei steine übereinandergelegt in unserer be- und umbauten welt sind indes ein künstliches werk. ein "kunst-werk", das die aufgabe hat, hier im umbauten "frei"-räume zu schaffen, sie zu bewahren, sie einzufordern. hier ist das kunst-werk ausdruck des sentimentalen wunsches nach "paradiesien", dem ausgesuchten, und ist gleichzeitig aufruf zum aufbruch nach dem nirgendwo – dem utopischen. in der eingrenzung des umbauten wird das "kunst-werk" zum platzhalter für das unabsehbare - dem "natürlichen".